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Vorwort Die Katzenzucht ist ein wundervolles, anspruchsvolles Hobby. Es ist wunderschön, mit Katzen zu leben und Kitten aufwachsen zu sehen. Im Mittelpunkt aller Zuchtbemühungen stehen immer schöne, gesunde, wesensfeste Tiere. Doch nicht immer ist alles so rosig. Trotz bester Zuchtauswahl und bester Gesundheitsvorsorge, erkranken Tiere. Einige unserer Lieben sterben auch, manche, weil sie alt sind, einige werden nicht lebensfähig geboren, manche sterben an Krankheiten. Es gibt eben keine Garantie auf Gesundheit und ewiges Leben. Doch während Liebhaber Trost bei Freunden und in Internetforen finden, werden solche Dinge in Zuchten oft unter den Teppich gekehrt.
Das hat seine Gründe: Zucht ist auch ein hartes Hobby. Ein Gerücht reicht häufig schon aus um einen Züchter über Jahre zu verunglimpfen. Hinter vorgehaltener Hand erfährt man häufig, welche Krankheiten in welcher Zucht (angeblich) kursieren, welcher Züchter, welche Tests nicht macht und welche Katzen plötzlich von Internetseiten verschwunden sind. Die Gerüchteküche brodelt. Und sollte denn mal ein zugekauftes Tier versterben, hat man gleich zwei Opfer: Den Halter und den Züchter. Stammt das Tier dann auch noch aus einer Fremddeckung, sind es gleich drei. Der Katerhalter freut sich. Ich verstehe Jeden, der Krankheit und Tod seiner Katzen lieber totschweigt! Ich habe erlebt, wie es Mitzüchtern ging, die im Interesse aller, auf Krankheiten hinwiesen und ihre Erfahrungen veröffentlichten. Trotzdem gehören für mich, meine Tiere, die nicht mehr leben dürften hierher. Wir haben sie geliebt und sie haben uns in ihren langen oder kurzen Leben alles gegeben, was sie konnten. Jedes Tier starb in unseren Armen und wir sind unendlich dankbar, für die Zeit, die wir mit ihnen hatten. Niemand hat hier Schuld. Ob unsere Lieben aus unserer Zucht stammten, oder aus einer anderen. Manchmal ist die Natur stärker als all unsere Liebe und Anstrengung.
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